Liebe Schwestern, liebe Brüder,
Weihnachten ist eine Zeit der Traditionen und der Besinnung auf unserem Erretter Jesus Christus. Eine Tradition in meiner Familie stammt aus der Stadt Jakobstad in Finnland.
Dort werden seit mindestens Mitte des 18. Jahrhunderts die Symbole für Glaube (Kreuz), Hoffnung (Anker) und Liebe (Herz) an der Hauptstraße aufgehängt. Laut einigen Quellen ist die Tradition sogar noch einige Jahrhunderte älter.
Inzwischen findet man die Symbole als Weihnachtsschmuck in vielen Häusern und Wohnungen rund um Jakobstad.
Da meine Mutter in der Nähe von Jakobstad aufgewachsen ist, schmückten diese Symbole auch unser Heim und sind somit zu einer lieben Tradition für uns alle geworden.
Wegen dieser Symbole ist mein Lieblingskapitel in der Heiligen Schrift 1. Korinther 13 oder das „Hohelied der Liebe“. In diesem Kapitel wird in wunderbaren, poetischen Worten die Bedeutung der Liebe zum Ausdruck gebracht und unterstreicht wie wesentlich die Liebe für uns Menschen und in den Augen Gottes ist. Der 13. Vers lautet: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“
Wenn wir heute die Geburt unseres Heilandes feiern, lade ich uns alle ein, über diese drei Worte nachzudenken:
Indem wir die kommenden Tage nutzen, um mehr über Jesus nachzudenken, wird unser Glaube, unsere Hoffnung und unsere Liebe wachsen. Drei Eigenschaften, die wir alle benötigen. Aber unter diesen ist die Liebe am wichtigsten, denn „Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe." (1. Joh. 4:8)
Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest und verbleibe mit lieben Grüßen
Bischof Erik de Linde
Änderungen sind jederzeit möglich, achten Sie bitte auf die Bekanntmachungen in der Gemeinde.